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Inspiration und Ratschläge für Erfolg trotz fehlender Unterstützung von Mitgliedern unserer Body&Fit-Community mit unterschiedlichen Lebensstilen und Fitnesszielen

Vor allem zu Beginn eines neuen Jahres, wenn wir die Festtage hinter uns haben, haben wir alle unsere ganz eigenen Gesundheits-, Fitness- und Lifestyleziele und sind besonders motiviert, diese zu erreichen. Damit wir unsere Neujahrsvorsätze durchziehen können, ist es ganz wichtig, dass uns die Menschen um uns herum unterstützen, sei es die Familie, Freunde, Mannschaftskameraden oder Kollegen. Allerdings hatten wir alle schon das ein oder andere Mal mit abwertenden Kommentaren, fragwürdigen Verhaltensweisen oder unbedachten Komplimenten zu tun, die sich negativ auf unsere Motivation auswirkten. Wir haben uns mit drei Mitgliedern aus unserer Community – Ludovica, Jaysri und Maartje – getroffen, um mit ihnen über die nicht so erfreulichen Momente in ihrem Leben zu sprechen und darüber, wie sie seitdem auf Negativität reagieren, ihr Umfeld kontrollieren und sich der Situation stellen. Im Weiteren erhältst du Tipps, Ratschläge und Inspiration, wie du 2022 motiviert und auf DICH fokussiert bleibst.  

Ludovica, Fitnessstudio-Fan, Läuferin und begeisterte Basketballspielerin

Ludo ist Teil der Body&Fit-Community. Wir haben uns kürzlich mit ihr getroffen. Da wir sie einige Monate nicht gesehen hatten, ist uns aufgefallen, dass sie fitter und glücklicher aussah und richtig gestrahlt hat. Es hat sich herausgestellt, dass sie vor Kurzem eine komplizierte Trennung durchlaufen hat, die dafür gesorgt hat, dass sie ihre Liebe für Gesundheit und Fitness wiederentdeckt hat.

Ludo: Ich war schon immer sportlich, aber in den letzten 2 Jahren habe ich es irgendwie schleifen gelassen. Nachdem ich mich von meinem Freund getrennt hatte, dachte ich mir, warum nicht wieder in Schwung kommen? Ich wollte schon immer ein bisschen schlanker sein, also habe ich angefangen, ins Fitnessstudio zu gehen und es hat sich jedes Mal so gut angefühlt. Vor allem am Tag danach, wenn du deine müden Muskeln spürst und dir denkst: „Ich habe meinem Körper etwas Gutes getan“. Ich habe schnell angefangen, abzunehmen und mich gut zu fühlen.

Natürlich haben die meisten Freunde und ihre Familie sie sehr unterstützt, aber in den ersten Monaten gab es auch einige negative Reaktionen. Kommentare wie:

„Bestellst du dir wieder Salat?“

Diesen Kommentar kennen die meisten von uns nur zu gut. Du bist mit Freunden in einem Restaurant und du hörst einen abfälligen Kommentar, wenn du etwas Gesundes bestellst. Vielleicht hast du das Gefühl, verurteilt zu werden, nur weil du dir etwas Gutes tust. Ludos Rat: Einfach ignorieren. Antworte: „Ich habe einfach Lust darauf“ oder reagiere gar nicht erst. Du solltest deine Energie nicht für Kleinigkeiten wie die Rechtfertigung deiner Essensauswahl verschwenden.

„Du hast so viel abgenommen, du siehst jetzt toll aus.“

Ein kurzer, unbedachter Kommentar wie dieser kann einen aufrütteln und zum Nachdenken bringen: „Wie habe ich dann bitte vorher ausgesehen?“ Du wirst dir gleich dein altes Aussehen in Erinnerung rufen und überlegen, wie andere dich vorher wohl wahrgenommen haben. Das ist eine gefährliche Spirale, aber weißt du was? Du hast vorher gut ausgesehen und siehst jetzt gut aus. Nimm es als Kompliment dafür, dass du hart an dir gearbeitet und Fortschritte gemacht hast!

Ein entscheidender Faktor für Ludo war, dass sie sich mit Gleichgesinnten umgeben hat (vor kurzem hat sie angefangen, mit einem ihrer Freunde ins Fitnessstudio zu gehen, der ihr Deadlifting beigebracht hat), aber letztendlich…

Ludo: …ist es dein Weg. Du musst niemandem etwas beweisen. Wenn du Ziele für andere erreichen willst, wird es schwierig, erfolgreich zu sein. Mach es für dich und freue dich über die kleinen Fortschritte. Es geht nicht von heute auf morgen, aber jeder Tag zählt. Das wird dir irgendwann bewusst werden.

Jaysri, eine 21-jährige Vegetarierin aus Südindien

Jay wuchs in einer religiösen Familie auf, in der die vegetarische Ernährung ein wichtiger Bestandteil der Erziehung war. In Indien ist die vegetarische Ernährung weit verbreitet, aber nicht überall wird sie akzeptiert.

Jay: In meiner Klasse gab es Kinder, die zum Mittagessen Fleisch mitbrachten und es in mein Essen mischen wollten. Sie sagten: „Iss es einfach, du wirst mangelernährt sein, wenn du kein Fleisch isst“. Als ich älter wurde, habe ich herausgefunden, dass sich Negativität auch auf implizitere Weise äußern kann. In manchen Fällen ist es am besten, wenn man versucht, den Hintergrund der Leute zu verstehen. Vielleicht sind sie nur irritiert, weil es sich von ihrem eigenen Lebensstil unterscheidet. Vielleicht sind sie sogar ein wenig neugierig, wissen aber nicht, wie sie ihr Interesse ausdrücken sollen. Vielleicht fühlen sie sich auch ein wenig verurteilt. Deine Einstellung ist der Schlüssel, um dich von Negativität zu lösen und die Situation objektiver zu betrachten. In den meisten Fällen wird sich herausstellen, dass es gar nichts mit dir zu tun hat.

Nach der Highschool ist Jay nach Rotterdam in den Niederlanden gezogen, um Psychologie zu studieren. So weit weg von zu Hause zu leben, gab ihr die Möglichkeit, zu essen, was sie wollte, und die vegetarische Ernährung ist zu einem wichtigen Bestandteil ihrer Identität geworden. In ihrer Zeit dort hat Jay alle möglichen Menschen kennengelernt, die nicht dieselben Ernährungs- oder Lebensgewohnheiten haben wie sie. Einige ihrer Freunde fühlen sich sogar unwohl, wenn sie in ihrer Gegenwart Fleisch essen.

Jay: Vor kurzem war ich in Paris und ich wusste, dass man dort Schnecken isst. Natürlich fand ich es nicht schlimm, dass meine Freundin sie probieren wollte (sie hat 2 Wochen lang darüber geredet). Ich habe also ein Restaurant ausgesucht, in dem es eine leckere Zwiebelsuppe für mich gab und sie ihre Schnecken probieren konnte. Ich erinnere mich, dass sie mich gefragt hat: „Findest du es nicht eklig, wenn ich das vor dir esse?“ Ich hab ihr gesagt, dass das nicht der Fall sei. Wir waren dort, um die lokale Küche zu probieren. Immerhin waren wir in Paris!

Ähnlich wie bei Jays Erfahrung ist es in einer solchen Situation am besten, wenn du deinen Freunden viele Möglichkeiten bietest. Schlage vor, in ein Restaurant zu gehen, in dem es sowohl Fleisch als auch vegetarische Gerichte gibt. Präsentiere ihnen deine Lieblingsrezepte, wenn sie zum Abendessen zu Besuch sind. Am wichtigsten ist es jedoch, dass du ihnen klarmachst, dass es keine Vorurteile in Bezug auf die unterschiedlichen Lebensgewohnheiten gibt.

Jay: Es hört sich offensichtlich an, aber wenn du eine bestimmte Ernährungsform verfolgen möchtest und dich niemand in deinem Umfeld unterstützt, ist es das Beste, wenn du die Leute teilhaben lässt (natürlich ohne aufdringlich zu sein). Serviere ihnen das beste Essen, das du je gekocht hast und sie werden ihre Meinung schnell ändern – hoffentlich!

Maartje, Studentin und Lacrosse-Spielerin aus den Niederlanden

Wir haben uns mit Maartje unterhalten, die seit ihrem fünften Lebensjahr Leistungssport betreibt, um zu erfahren, wie sie mit mangelnder Unterstützung im leistungsorientierten Mannschaftssport umgeht. Sie musste mit aggressiven Hockeytrainern klarkommen, hat ihr Selbstvertrauen verloren und es durch Lacrosse wiedergefunden. Uns hat sie erzählt, wie sie geschafft hat, ihr sportliches Umfeld positiver zu gestalten.

Erkenne den Unterschied zwischen konstruktiver Kritik und unnötiger Negativität und setze dann Grenzen

Maartje: Ich hatte einen Hockeytrainer, der sehr streng war. Ich erinnere mich, dass er mich bei einem Spiel geschubst hat und ich umgefallen bin. Er machte sich über mich lustig und nannte mich schwach, was mich echt fertig gemacht hat. Ich wollte nicht mehr zum Training gehen. Selbst Monate später schämte ich mich noch, weil ich den Eindruck hatte, dass sich das ganze Team über mich lustig machte. Ich konnte es nicht mehr ertragen. Ich hatte überhaupt kein Selbstbewusstsein mehr. Es war, als wäre ich ein anderer Mensch geworden.

Es ist kein Geheimnis, dass Leistungssport sehr fordernd sein kann. Es ist zwar wichtig, dass die Trainer ihr Feedback so vermitteln, dass es Leidenschaft und Einsatz fördert, aber es sollte dir auch helfen, dich zu verbessern. Um den Unterschied zwischen konstruktiver Kritik und reiner Negativität zu erkennen, musst du deine Grenzen erkennen, auf dein Bauchgefühl vertrauen und kommunizieren. Wenn du Angst hast, Fragen zu stellen, oder das Feedback zu persönlich wird, ist das wahrscheinlich kein gutes Zeichen. Du bist ein Teamplayer, kein Sündenbock, also setze auf jeden Fall klare Grenzen. Denke daran, dass Respekt auf Gegenseitigkeit beruhen sollte.

Maartje: Mit der Zeit habe ich gelernt, diese negative Erfahrung mit meinem Hockeytrainer als Motivation für das Training und die Spiele zu nutzen. In Sportarten wie Hockey braucht man diese Art von Antrieb, um das Beste aus sich herauszuholen, aber gleichzeitig sollte man auch seine Grenzen kennen. Wenn es zu schlimm wird, solltest du mit deinem Trainer sprechen. Dann ist es weniger wahrscheinlich, dass du eine schlechte Erfahrung nicht aus dem Kopf bekommst, so wie das bei mir der Fall war.

Du solltest dir über dein Fitnessziel im Klaren sein und solltest wissen, warum du es erreichen willst.

Wenn du seit Jahren denselben Sport machst, ist es oft gut, deine aktuelle Situation zu hinterfragen. Frage dich: „Warum tue ich das immer noch?“. Es ist ganz normal, dass sich deine Antwort ändern wird. Vielleicht willst du dich eher fit halten, als an Wettkämpfen teilzunehmen, oder dir gefällt heute eher der soziale Aspekt. Wenn sich deine Einstellung oder dein Ziel mit der Zeit verändert hat, kann dies zu Differenzen zwischen dir, deinem Trainer, deinen Mannschaftskameraden und dem Sport führen. An einem bestimmten Punkt ist es gut zu hinterfragen, ob es für dich noch Sinn macht weiterzumachen. 

Maartje: Ich habe so jung angefangen, dass ich kein bestimmtes Ziel hatte. Ich bin durch meine Eltern zum Hockey gekommen und irgendwann war ich sehr gut. Sobald ich an Wettkämpfen teilnahm, hat es mir einfach keinen Spaß mehr gemacht. Dann wurde es mir zu anstrengend. Ich wurde extrem gepusht, aber dafür habe ich mich einfach zu wenig für den Sport interessiert. Als ich älter wurde, habe ich es nur gemacht, um fit zu bleiben und meine Freunde zu sehen. Das ist ein wichtiger Unterschied. Wenn Leute etwas tun, weil sie die Besten sein wollen, entsteht eine Kluft zwischen Ihnen und den Anderen.

Sei bereit, die Sportart zu wechseln oder die Art des Trainings zu ändern

Maartje: Ich habe mit Lacrosse angefangen, weil mich Hockey nicht mehr glücklich gemacht hat. Das war so eine gute Entscheidung! Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich so viel lerne und Sport außerhalb des Trainings gehört inzwischen zu meinem Alltag. Ich spiele noch nicht lange und meine Trainer und Mannschaftskameraden geben mir das Gefühl, dass sie mir helfen wollen. Das fühlt sich wie eine Bestätigung an. Hier kann ich Fragen stellen und mich verbessern. Ich möchte besser werden, weil ich gut genug sein möchte, um ihnen beim Siegen zu helfen.

Das Fazit ist einfach

Wenn du deine Grenzen kennst und deine eigene Gesundheit und dein Glück in den Vordergrund stellst, rückt alles andere in den Hintergrund. Es kann ein wenig dauern, bis es leicht von der Hand geht, aber wie immer gilt: Übung macht den Meister! Zu Beginn des neuen Jahres wünschen wir dir viel Erfolg bei der Umsetzung deiner Gesundheits- und Fitnessziele. In unserem Blog findest du noch mehr Tipps, Rezepte und Workouts. Außerdem findest du unter @body&fit_de unsere neuesten Sporternährungs-Produkte – von beliebten Proteinpulvern und -riegeln bis hin zu hochwertigen Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln zum Abnehmen –, damit du das ganze Jahr über fit bleibst. Vor allem aber wünschen wir dir alle hier bei Body&Fit…

Happy YOU Year!